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07. Feb. 2019
Autor(in): Master School Drehbuch

Das SERIEN.lab bietet die Möglichkeit, ein marktreifes Serienkonzept auszuarbeiten. Dies geschieht in einem geschützten Rahmen mit dramaturgischer Beratung durch einen Dozenten. Am Ende steht ein Pitching vor Produktionsfirmen.

In einem Interview erklären beide Dozenten, warum eine Teilnahme lohnt.

Warum sollte man am SERIEN.lab teilnehmen? 

Heiko Martens: Selbst erfahrene Autor/innen werden mit den horizontalen Erzählweisen der neuen Serienkultur mitunter an ihre Grenzen geführt. Das SERIEN.lab bietet die Möglichkeit, sich in geschütztem Rahmen an die Ausarbeitung eines marktreifen Projekts zu machen und dieses mit den Dozenten und Kolleg/innen voranzutreiben. Darüber hinaus helfen die praktischen Übungen, das eigene Handwerk und die Analysefähigkeit zu schulen. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie Projekte sich im Verlauf entwicklen.

Wie ist der Ablauf im Detail?
Heiko Martens: Oliver und ich teilen uns die verschiedenen Arbeitskontexte. Bei mir werden die Stoffe weiterentwickelt, mit denen sich die Teilnehmer/innen bei uns bewerben. Wir achten dabei besonders darauf, die Intention des Autors oder der Autorin ernst zu nehmen und zu erhalten, und dem Stoff selbst gerecht zu werden, ihn im besten Fall lebendig werden zu lassen. Und natürlich ist es auch wichtig, mögliche Verwertungskanäle von vornherein mitzudenken. Für die Autor/innen ist es vor allem essentiell zu wissen, dass wir schreiben, vor allem zwischen den einzelnen Veranstaltungen. Man muss also nicht nur die Begeisterung und den Willen mitbringen, sondern auch die entsprechende Zeit.

Oliver Schütte: Neben der Entwicklung der eigenen Stoffe ist es für die Teilnehmer:innen wichtig, die Arbeit in einem Writers’ Room kennenzulernen. In diesem Bereich wird es in Zukunft für Autor:innen viele Arbeitsmöglichkeiten geben. Dabei lernen die Autor/innen das gesamte Gefüge kennen - Storyliner/in, Dialogautor/in, Showrunner/in. Das ganze in einem Writers' Room, einer Schreibwerkstatt, wie wir sie uns als Autor/innen selbst wünschen würden. Und vor allem geht es darum, dass die Teilnehmer/innen einen geschützten Rahmen haben, in dem sie Fehler machen dürfen, wenn nicht sogar machen sollen, damit sie daraus lernen können. Darum auch das Wort „lab“ oder „Labor“, es geht darum sich auszuprobieren.

Was machen die Teilnehmer im Anschluss?
Oliver Schütte: Sie haben im SERIEN.lab Fähigkeiten erworben, mit denen sie sich dem Markt präsentieren können. Das hat auch mit dem Bewusstsein zu tun, Teil eines kreativen Prozesses in einem Writers’ Room gewesen zu sein. 

Heiko Martens: Nach dem SERIEN.lab liegt die Serienbibel in einer Version vor, die von nun an "Version 1" ist, im besten Fall sowohl ein Arbeitspapier für Autor/innen wie auch ein Verkaufspapier für Produzent/innen. In vielen Fällen etablieren sich auch Arbeitsbeziehungen, die weit über die eigentliche Veranstaltung hinausreichen.  



Quelle: http://www.masterschool.de/unternehmen/news/2019-02-07/serienlab-mit-writers-room
 
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